Schaltfläche Handy +43 720 022 376 Mo - Fr 7:30 - 17:00
Schlatfläche E-Shopstyle= Besuchen Sie
unseren E-Shop »

Den eigenen Garten selbst projektieren: So geht das!

Kürbis-Deko im Garten
Publikované 23.08.2021 14:30

Sind Sie gerade bei der Planung Ihres neuen Gartens? Suchen Sie nach Inspiration, da Sie Ihren alten Garten etwas aufpimpen möchten? In beiden Fällen sind Sie hier richtig gelandet! Für die geplante Arbeit können Sie entweder einen Architekten ansprechen oder einfach mithilfe eigener Hände loslegen. Würde Sie gerne der DIY-Variante eine Chance geben? Lesen Sie weiter – heute präsentieren wir Ihnen Tipps und Tricks, dank denen Ihr neuer Garten auch ohne eines Architekten einfach bezaubernd wird! :-) 

Der Gartenstil

Zuerst sollten Sie feststellen, was Ihnen wirklich gefällt und was Sie gerne in dem eigenen Garten haben würden. Nur die wenigsten wissen im Voraus, wie sie ihren Garten gerne gestalten würden. Es ist ganz natürlich, dass einem mehrere Sachen, Stile gefallen und man sich einfach nicht entscheiden kann. Der neue Garten kann jedoch nicht wie das pure Chaos ausschauen. Suchen Sie, lesen Sie verschiedene Tipps und Tricks durch. Finden Sie heraus, ob Sie eher im modernen Stil fortfahren würden, oder ob eine romantische Provinz was für Sie wäre.

Surfen Sie im Internet, suchen Sie in verschiedenen Magazinen und Büchern – Inspiration findet man wirklich überall. Finden Sie das was Ihnen gefällt und teilen Sie es in Gruppen auf – was würde gut zusammen passen und was eher nicht? Die größte Gruppe wird dann die meisten Favoriten enthalten und gut harmonisieren.

Machen Sie eine Checkliste

Nehmen Sie sich einfach einen Stück Papier und einen Bleibstift in die Hand und schreiben Sie all das auf, was Sie von Ihrem neuen Garten erwarten. Konzentrieren Sie sich dabei nicht nur auf gewünschte Elemente und das Gesamtdesign, sogar auch auf die geplante Nutzung – auf alle die Aktivitäten, die Sie später gerne im Garten machen würden (z.B. grillen, sich sonnen, eine Tasse Tee trinken, Obst sammeln, Hobby ausleben…). Bedenken Sie auch Tätigkeiten, denen Sie lieber vorbeugen würden – z.B. das Mähen, Jäten oder komplizierte Gartenarbeit).

Erst dann sollten Sie jeder Aktivität oder Aktivitätengruppe einen konkreten Platz im Garten zuordnen – beispielsweise die Terrasse, den Pool, Rasen, die Sommerküche, Werkstatt, Blumenbeete, usw… Natürlich hat nicht jeder im Garten genügend Raum für alles – geht auch nicht – da müssen wir mal realistisch bleiben. :-) Setzen Sie Prioritäten und ordnen Sie alles nach Ihren Wünschen. Ein Pool z.B. kann ordentlich Raum einnehmen und ist dabei auch nicht wirklich kostengünstig – denken Sie daher nach, ob Sie nicht lieber nach einem schönen englischen Rasen mit vielen verschiedenen Blumenbeeten greifen würden. Am Ende des Tages hängt alles nur von Ihren Wünschen ab.

Elemente die Sie am häufigsten nutzen werden sollten selbstverständlich im Vordergrund stehen – diese verdienen natürlich Extra-Zuneigung. Informieren Sie sich, machen Sie eine große Recherche – wird Ihnen ein kurz geschnittener Rasen mehr Freude bereiten als eine natürliche Blumenwiese? Achten Sie auf das Pro & Contra.

Nebenbei der Terrassen-, Pool- und Beeteträume sollten Sie nie die praktische Seite der ganzen Sache vernachlässigen – z.B. einen Platz für den Kompost. Bedenken Sie gut, wo Sie später gerne Ihr Gartenwerkzeug lagern würden und wohin das Gartenmöbel wandern wird. Falls Sie nicht genügend Platz neben dem Haus oder in der Garage zur Verfügung stehen haben, werden Sie wohl eine Gartenhütte benötigen. Vielen werden Sie ja auch eine Überdachung für die Holzlagerung zu nutzen wissen.

Arbeiten Sie ein Schema aus

In diesem Schritt werden Sie einen Blatt Papier und einen Bleistift benötigen (vielleicht auch ein paar Farbstifte um die einzelnen fuktionellen Zonen des Gartens gut hervorzuheben). Immer lieber ein bisschen im Voraus zeichnen als im Frühling den ganzen Garten umzugraben. :-) Kariertes Papier wird Ihnen die ganze Arbeit etwas vereinfachen. Denken Sie gut über die gewünschten Gartenelemente nach – wo sollten sie stehen? Wie viel Platz werden sie einnehmen und was wäre am praktischsten von der langzeitigen Nutzung her? Vergessen Sie nicht die Wasser- und Elektroinstallation im Garten einzuzeichnen (dies werden Sie später beim Gießen und bei Grillparties zu schätzen wissen).

Bei der Projektierung des Gartens sollten Sie sich von dem großen ganzen zu den Details durcharbeiten – zu konkreten Elementen. Das praktische Skelet sollte aus Fußwegen bestehen, die im Nachhinein die Garage in die einzelnen Zonen aufteilen werden. Normalerweise befindet sich die schöne ,,Relax-Zone,, (also z.B. die Terrasse, die Blumenbeete, der Pool oder der Sandkasten für Kinder) so nah am Haus wie nur möglich.

Weiter geht’s mit dem praktischen Teil – also allem, was mit der Gartenarbeit zu tun hat. Hierzu zählen wir z.B. das Gartenhäuschen und seine Umgebung, den Kompost u.Ä. Diese Zonen können Sie im Garten z.B. mithilfe von einem Strauch (z.B. Preiselbeeren) oder einer Reihe an Büschen abtrennen.

Falls Sie in der Garage auch erhöhte Beete anbauen möchten können diese direkt als eine natürliche Grenze zwischen den Zonen dienen – nichts weiteres wird nötig sein. Der Garten kann natürlich aber auch ganz anders ausschauen – in englischen Gärten z.B. kommen die praktischen Beete gleich neben schöne, dekorative Pflanzen – alles in einem. Dies ist ganz clever, da in den Beeten oftmals Kräuter angebaut werden – platzieren Sie sie einfach nah zur Küche – somit haben Sie einen wunderschönen Garten und zusätzlich alles jederzeit bei Hand.

Bei dem Zusammenstellen der einzelnen Zonen sollten Sie Elemente und Details im Hinterkopf behalten, die typisch für den ausgewählten Gartenstil sind – z.B. bei modernen Gärten sind geometrische Formen, glatte Oberflächen und simple Pflanzen üblich. In einem rustikalen Garten würden wir wiederum viele „Schönheitsmakel“ finden können – verschiedenste Pflanzen, Formen, Farben und Strukturen.

Füllen Sie den Raum aus, der Ihnen zur Verfügung steht

Den nächsten Schritt bildet die Auswahl konkreter Pflänzlinge und Materialien, die Sie bei dem Projekt nutzen werden. Suchen Sie nach passenden Stützmauern, Fußwegen oder auch Konstruktionen für die geplanten Beete. Bei dem Kauf der Materialien sollten Sie sich an den gewünschten Stil halten. Bei der Suche nach passenden Pflanzen müssen Sie jedoch viele weitere Faktore im Auge behalten – beispielsweiße den Erdtyp, der Ihnen im Garten zur Verfügung steht, schattenreiche/sonnige Stellen, passende Farben,… Bedenken Sie auch immer die Pflege, die die einzelnen Pflanzen zum überleben benötigen.

Der Garten sollte im Endeffekt ja nicht nur praktisch sein, sondern auch gut aussehen – wir möchten ja die Nachbarn etwas zum staunen bringen, war auch eine harte Arbeit das ganze durchzudenken. :-) Benutzen Sie verschiedene Elemente, Flächen, Höhen… alles ist nur von Ihrer Vorstellungsfähigkeit begrenzt.

Wie kann Ihnen ein Gartenarchitekt behilflich sein?

Haben Sie Angst vor dem Haufen Arbeit die Sie erwartet? Haben Sie keine Lust und Zeit sich um alles selbst zu kümmern? Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, nach denen man greifen kann – suchen Sie nach Infos, Ratschlägen, Hilfe… Falls Sie jedoch bereit sind Zeit und Energie zu investieren – nur zu! Machen Sie Gärtnerei zu Ihrem Hobby – Spaß & Relax in einem.

Wenn Sie mit dem ganzen Projekt und der Planung jedoch nicht vertraut sind, überlassen Sie die Arbeit einem Profi – investieren Sie Zeit und Energie in Sachen und Aktivitäten, die Sie interessieren. Somit ersparen Sie sich viel Zeit und im Endeffekt vielleicht auch noch paradoxerweise Geld. Mit einem Gartenarchitekten beugen Sie nämlich Komplikationen und Fehlern vor – der wird schon wissen, was er da macht. :-) Aus seiner Erfahrung wird der Architekt genau sagen können, was auf Ihrem Grundstück real möglich wäre und was eher nicht. Er wird Sie verlässlich beraten – erklären was für Stile, Optionen es gibt, damit Sie später nicht an banalen Sachen scheitern…

Suchen Sie bitte nicht nach dem preisgünstigsten Architekten in Ihrer Umgebung – interessieren Sie sich für einen fairen Deal. Schauen Sie nach Architekten, die Freunde an ihrer Arbeite zeigen und wirklich gut in dem sind, was sie machen. Googeln Sie, fragen Sie nach, suchen Sie nach Referenzen. Fragen Sie mehrere Angebote an und entscheiden Sie sich für einen Deal, der genauen Ihren Anforderungen entsprechen wird. Investieren Sie in Ihr Traum! :-)

 

Quellen (Source):
Fotos GARDEON